Der Verein

Geschichte

  • 2004

    Die Arbeitslosigkeit beträgt 4,3 Millionen. Die Umsetzung der Agenda 2010 beginnt. Der Goinger Kreis gründet sich als Initiative von Personalverantwortlichen großer Unternehmen und widmet sich sofort den brennenden Themen: Projektgruppen beschäftigen sich mit der Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland und der Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher.

  • 2005

    Die Arbeitslosigkeit steigt zunächst noch weiter. Der Goinger Kreis führt zum ersten Mal die Aktion „Fit für die Bewerbung“ durch. Der Goinger Kreis konstituiert sich offiziell als Verein und verbreitert seine Wirksamkeit durch Zusammenarbeit mit der „Selbst-GmbH“.

  • 2006

    Die Arbeitsmarktreformen zeigen erste positive Wirkungen. Zum Lösung des virulenten Problems der Jugendarbeitslosigkeit leistet der Goinger Kreis einen kleinen Beitrag durch die Fortführung der bundesweiten Aktion „Fit für die Bewerbung“.

  • 2007

    Die deutsche Wirtschaft ist im Aufwind und die Arbeitslosenzahlen sinken deutlich unter die Viermillionen-Grenze. Durch den Start gleich drei neuer Arbeitsgruppen zu den Themen „Beitrag der Personalarbeit zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen“, „Globale Standards für das HR Management“ und „Repatriate Knowledge Transfer“ stärkt der Goinger Kreis die Rolle der Personalarbeit für den Unternehmenserfolg. Mit dem erstmals durchgeführten „Zukunftsforum Personal“ trägt der Goinger Kreis gemeinsam mit der Selbst-GmbH seine Ideen in eine breitere Öffentlichkeit.

  • 2008

    Die Reformen werden fortgeführt und die Beschäftigung steigt weiter. Die Durchdringung mit digitalen Medien schreitet voran. Mit der neugegründeten HR Alliance will sich der der Goinger Kreis zusammen mit anderen Personalvereinigungen gezielt den Zukunftsthemen von Unternehmen und Gesellschaft widmen.

  • 2009

    Trotz einer Delle durch die Finanzkrise steht die deutsche Wirtschaft und auch der Arbeitsmarkt gut da. Ein Fachkräftemangel zeichnet sich deutlicher ab. Mit der Arbeitsgruppe „Das Ende des Kollektivismus“ widmet sich der Goinger Kreis neuen Formen der Personal- und Tarifpolitik. Durch das 2. Zukunftsforum Personal der HR Alliance werden Zukunftsthemen nach außen getragen. Und nicht zuletzt: Der Goinger Kreis feiert seinen 5. Geburtstag.

  • 2010

    Die deutsche Wirtschaft wächst weiter. Auf einer IHK-Veranstaltung widmet sich der Goinger Kreis dem Ziel, neue Arbeitskräftepotenziale insb. von Frauen zu heben. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen übernimmt die Schirmherrschaft für „Fit für die Bewerbung“, das bereits zum sechsten Mal durchgeführt wird.

  • 2011

    Die Arbeitslosenzahl sinkt erstmals unter die Dreimillionen-Grenze und für manche Branchen wird der Fachkräftemangel immer spürbarer. Eine weitere Arbeitsgruppe mit dem Thema „Beschäftigungspotenziale heben“ nimmt ihre Arbeit auf mit Schwerpunkt ältere Mitarbeiter. Der Goinger Kreis wirkt nach langen Vorarbeiten zum Thema HR Standards an der Gründung eines entsprechenden DIN Normungsausschusses teil. Das 3. Zukunftsforum Personal widmet sich der Transformation der Beziehung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter.

  • 2012

    Die Politik nimmt sich verstärkt des Themas der Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. Dazu passt eine IHK Tagung, auf der sich der Goinger Kreis mit dem Thema der Frauenpotenziale beschäftigt.

  • 2013

    Die Beschäftigungszahlen erreichen neue Höhen und damit auch der Fachkräftemangel. Der Goinger Kreis greift in einer Arbeitsgruppe das Thema der ausländischen Fachkräfte gerade mit Schwerpunkt auf den KMU auf. Auf einer IHK-Tagung präsentiert der Goinger Kreis erste Arbeitsergebnisse zum Thema der Beschäftigung Älterer. Der Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines Personalrisikomodells geht es darum, die verschiedenen Personalrisiken für die Zukunft von Unternehmen zu erfassen.

  • 2014

    Die Bundesregierung macht Druck im Thema Frauenquote ebenso wie beim Mindestlohn. In Bonn widmet sich das 4. Zukunftsforum Personal dem Thema von Macht, Resilienz und Innovation. Der Goinger Kreis feiert sein 10jähriges Jubiläum und mit ihm auch die Aktion „Fit für die Bewerbung“. Durch Zusammenarbeit mit der Initiative „Schule im Aufbruch“ werden die Anstrengungen zur Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher auf eine breitere Basis gestellt. In einer Sammlung von Fachartikeln veröffentlicht der Goinger Kreis die Ergebnisse von 10 Jahren Arbeit zwischen Unternehmen und Gesellschaft, Wissenschaft und Praxis.

  • 2015

    Die öffentliche Diskussion steht ganz im Zeichen der Flüchtlingsströme. Der Goinger Kreis widmet sich als einer der Ersten systematisch dem Thema der Arbeitsintegration und entwickelt gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg, Lehrstuhl für Wirtschaftspsychologie, einen Leitfaden speziell für KMU. Auf globaler Ebene arbeitet der Goinger Kreis in den ISO Gremien an der Entwicklung globaler HR Standards mit. Mit weiteren Vereinigungen und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Bildung und Zivilgesellschaft gründet der Goinger Kreis die „ZukunftsAllianz Arbeit & Gesellschaft“.

  • 2016

    Neben dem Thema der Flüchtlinge prägen die Auswirkungen der Digitalisierung die öffentliche Diskussion. Das von der ZukunftsAllianz Arbeit & Gesellschaft e.V. veranstaltete VisionForum 2016 „Innovation Valley statt Industrie 4.0 – technisch – digital - sozial“ greift diese Diskussion auf. In neuen Arbeitsgruppen widmet sich der Goinger Kreis dem Zusammenhang von Digitalisierung und Personalarbeit sowie der nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit unter den Bedingungen der Digitalisierung.

  • 2017

    Digitalisierung, Bildung, Integration von Flüchtlingen und Fachkräftemangel gehören zu den wichtigsten Themen der Bundestagswahl. Der Goinger Kreis leistet seinen Beitrag zu diesen Herausforderungen durch die Projektgruppen Silver Workplace Index (Hebung Potenzialer älterer Mitarbeiter), Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher, Arbeitsintegration von Geflüchteten, sowie Auswirkungen der Digitalisierung. Die neugestalteten Websites verbessern die Verbreitung unserer Arbeitsergebnisse (www.goinger-kreis.de, www.fit-fuer-die-bewerbung.de).

  • 2018

    Die Veränderungen und Herausforderungen der Digitalisierung werden allerorten diskutiert - nicht zuletzt auch bezogen auf die Personalarbeit. Der Goinger Kreis schließt sein Projekt zur Digitalisierung und Personalarbeit ab und setzt sich mit dem Digital HR Manifesto für eine Digitalisierung im Dienst des Menschen ein. Die Mitarbeit im DIN-Spiegelausschuss und im ISO TC 314 zum Thema „Ageing Societies: Age-inclusive workforce“ beginnt.

  • 2019

    Nach den Ergebnissen von Landtagswahlen sorgt man sich um die Spaltung der Gesellschaft, aber auch darum dass Deutschland den Anschluss an Innovationen verliert. Das Anliegen gesellschaftlicher Zusammenhalt durchzieht das vom Goinger Kreis herausgegebene Buch „Grenzüberschreitungen zwischen Unternehmen und Gesellschaft“ wie ein roter Faden. Im Projekt „Nachhaltige Arbeitsfähigkeit“ werden neue Wege zur Verminderung psychischer Belastungsfaktoren entwickelt. Die vom Goinger Kreis initiierte ISO Norm zur Humankapitalmessung wird verabschiedet und geht in die Implementierung. Der Goinger Kreis feiert sein 15-jähriges Bestehen.

  • 2020

    Die weltweite Corona-Epidemie macht viele Voraussagen zunichte und verbannt einen großen Teil der Beschäftigten ins Home-Office. Der Goinger Kreis nutzt dies, um sich in einer umfangreichen Studie mit den besonderen Herausforderungen und Fallstricken der virtuellen Führung und Zusammenarbeit zu beschäftigen. Die Corona-Krise macht gleichzeitig Fragen nach der sozialen Spaltung, nach der Bedeutung von „New Work“ und nach der ökologischen Transformation noch dringender. In neuen Projektgruppen widmet sich der Goinger Kreis diesen Themen.

  • 2021

    Die Corona Pandemie trifft auch den Goinger Kreis und verhindert Präsenztreffen. Trotz der Einschränkungen wird in neuen Projektgruppen am Thema des gesellschaftlichen Zusammenhaltes und an der Frage gearbeitet, was New Work in Vor-Ort-Berufen bedeutet. Ebenso wird auch die Verankerung der Globalen HR Standards durch die ISO Norm und die Validierung des Later Life Workplace Indexes weiter vorangetrieben.

  • 2022

    Der Goinger Kreis veröffentlicht zwei neue Studien: Die Studie „Überbrückungshilfe“ blickt aus einer anderen Perspektive auf Fragen der gesellschaftlichen Spaltung und fragt, was Personalarbeit zum Zusammenhalt beitragen kann. Berührungspunkte gibt es dabei mit der Studie „Ortsbesichtigung“, die New Work nicht nur aus der Perspektive von Büroarbeit und Homeoffice beleuchtet, sondern den Blick auf Tätigkeiten lenkt, die an einem bestimmten Ort gebunden sind. Grundlage der Studie ist u.a. ein Seminar im Rahmen der Kooperation „Leuphana meets Goinger Kreis“.